Und weiter geht es mit etwas Grammatik, auch auf quizlet, denn….
… natürlich lässt sich das Spiel auch zum Üben der wichtigsten unregelmäßigen Verben nutzen.
Die folgenden drei Spiele sind Zuordnungsspiele vom Infinitiv zur Simple Past Form unregelmäßiger Verben. Die Simple Past Form ist zwischen dem Infinitiv und dem Past Participle die zweite Form der unregelmäßigen Verben. Zur Erinnerung: mit dem Simple Pastbeschreiben wir eine Handlung, die in der Vergangenheit stattgefunden hat, also zum Beispiel gestern, letzte Woche oder vor mehreren Jahren. „I was in England last year.“ „I wrote a letter yesterday.“
Die folgenden drei Spiele sind Zuordnungsspiele vom Infinitiv zur Past Participle Form. Das ist nach dem Infinitiv und der Simple Past Form die dritte Form der unregelmäßigen Verben. Zur Erinnerung: Das Past Participle brauchen wir für die Bildung des Present Perfect, („I have (never) been to England.“),
des Past Perfect („I had never written a postcard before.“ )
und des Passiv ( „This car wasbuilt in Germany.“).
Vor einigen Tagen entdeckte ich Quizlet – und begann, es zum Üben einfacher Mathematikaufgaben einzusetzen. Hier wird es nun endlich seiner wahren Bestimmung gerecht, dem spielerischen Lernen und Wiederholen von Vokabeln.
Ich hoffe, dass hier nach und nach Vokabelsammlungen entstehen zu den Lehrwerken, die ich im Unterricht nutze, damit meine Schülerinnen und Schüler eine zusätzliche Motivation zum Vokabellernen haben.
Den Einstieg macht ein Vokabelset mit ca. 50 Vokabeln zum Thema „Airport“ als Einstieg in unser Airport Projekt.
Natürlich lässt sich das Spiel auch zum Üben der wichtigsten unregelmäßigen Verben nutzen.
Die folgenden drei Spiele sind Zuordnungsspiele vom Infinitiv zur Simple Past Form unregelmäßiger Verben. (Zur Erinnerung: mit dem Simple Past beschreiben wir eine Handlung, die in der Vergangenheit stattgefunden hat, also zum Beispiel gestern, letzte Woche oder vor mehreren Jahren. „I was in England last year.“ „I wrote a letter yesterday.“)
Die folgenden drei Spiele sind Zuordnungsspiele vom Infinitiv zur Past Participle Form. (Zur Erinnerung: Das Past Participle brauchen wir für die Bildung des Present Perfect, des Past Perfect und des Passiv. „I have (never) been to England.“ „I had never written a postcard before.“ „This car wasbuilt in Germany.“)
Nachdem ich mich eine ganze Weile in das Erstellen von Material für das Unterrichtsfach Mathematik hineingesteigert habe, geht es nun endlich auch los mit einer Materialsammlung für das Fach Englisch. Motiviert hierzu wurde ich von Quizlet, einem Spiel, das für das Lernen von Vokabeln besonders geeignet ist – und das ich selber „füllen“ kann mit den Vokabeln, die für meine Klassen sinnvoll sind.
Einstieg in die Quizlet Reihe ist ein Vokabelspiel mit ca 50 Wörtern zum Thema „Airport“.
Hier geht es zum Vokabeltraining mit Quizlet! Auch Übungen zu den unregelmäßigen Verben findet ihr hier.
Unsere beiden Jungs hatten eine Phase, in der sie unglaublich gerne malten und zeichneten. Tatsächlich gaben sie auf unserer Reise ihr erstes Taschengeld direkt in Thailand für jeweils eine Packung Buntstifte und einen kleinen Block aus – und das, obwohl ich absichtlich nur ein kleines Schlampermäppchen mit gemischten Stiften mitgenommen hatte. Doch obwohl der Wunsch zu zeichnen meistens da war – fehlte es den Jungs oft an der Inspiration. „Mama, was kann ich malen?“, war ein Satz, den ich zur Genüge hörte, und da auch ich keinen unerschöpflichen Vorrat an Ideen habe, schauten wir mal, was das Internet so zu bieten hatte.
Ein Glück, dass wir ziemlich direkt auf den YouTube Kanal Art for Kids Hub stießen. Hier zeichnet ein Vater mit jeweils einem seiner Kinder von Tieren über Superhelden zu Pflanzen kindgerecht alles, was man sich vorstellen kann – und erklärt dazu auf Englisch, was er gerade tut. Die Kids waren begeistert – und wir auch: von den tollen Ergebnissen, von der Hingabe der Jungs, und von dem Englischunterricht, den sie auf diese Weise nicht einmal als solchen wahrnahmen.
In meinem Lehrerinnenleben habe ich schon unglaubliche Mengen an Material hergestellt und verwendet. Seit unserer Reise denke ich allerdings immer häufiger, dass weniger mehr ist. Das halte ich inzwischen tatsächlich auf den meisten Gebieten unseres Lebens für wahr, da „weniger“ von irgendetwas zwingenderweise zu einer Konzentration auf das Wesentliche führt. Zu mehr Klarheit. Zu weniger Kram, weniger Ablenkung, weniger Zeitverschwendung, weniger Geldverschwendung.
Bevor ein Schüler das 7. Arbeitsheft zur Mathematik seines Lernjahres durchhechelt, macht es normalerweise viel mehr Sinn, 7 mal dieselbe Seite im Mathebuch zu bearbeiten. Bis er sie auswendig kennt- und eventuell neue Zusammenhänge selbst entdeckt?
Sinnvoller deshalb, weil das Kind sich so erst einmal voll und ganz auf den Inhalt konzentrieren kann, ohne durch neue Aufgabenformate oder gar Termini abgelenkt zu werden. (Kurioserweise ist dies sogar bei Arbeitsheften zum Lehrbuch häufig der Fall, und natürlich erst recht bei Lernmaterial anderer Verlage.) Nebenbei spart man Geld, Zeit und Nerven.
Leider sind wir (durch die Werbung?) dazu erzogen, dass „viel“ auch „viel hilft“, und dass man Probleme lösen kann, indem man „einfach“ ein bisschen Geld investiert. Wenn wir aber einmal anfangen, über unsere eigenen Erfahrungen zu reflektieren, stellen wir ganz schnell fest, dass das eigentlich nur in den seltensten Fällen klappt. Warum also sollte es bei unseren Kindern und ausgerechnet beim Lernen klappen?
Hier dennoch ein paar Hilfen, die sich trotz (wegen) unserer Konzentration auf das Wesentliche als hilfreich erwiesen haben.
Ein Wochenplan zum Beispiel ist immer wieder sinnvoll, um das Lernen zu strukturieren, um sicher zu sein, dass man keine wichtigen Themen vernachlässigt hat – und nicht zuletzt, um am Ende der Woche zu Recht stolz zu sein auf das, was man geleistet hat. Gleichzeitig gibt der Wochenplan die nötige Freiheit, sich einmal intensiver (länger) mit einem Thema zu beschäftigen – oder an „müden Tagen“ den Fokus auf entspannende Aufgaben zu richten.
Außerdem gibt es hier Material, das ich nach unserer Rückkehr erstellt habe, um das Lernen in meinen Klassen und mit meinen eigenen Kids freudvoller zu gestalten.
Unsere beiden Jungs lernten während unserer Reise mithilfe von Duolingo -und ganz ohne unsere Hilfe- unglaublich schnell Englisch. Innerhalb weniger Wochen waren sie sprachsicher in den gängigsten Situationen (Einkaufen, Essen gehen, nach dem Weg fragen, …), innerhalb weniger Monate konnten sie sich fließend mit englischen Muttersprachlern unterhalten. Bald darauf kannten sie auch die etwas kniffligeren Regeln englischer Grammatik (zum Beispiel den Unterschied zwischen den Vergangenheitsformen simple past und present perfect).
Wie schon bei der App Seterra, machte unseren Kindern das Lernen mit Duolingo einfach Spaß. Sie sammelten Punkte für richtige Antworten und erklommen neue Levels, immer im Wettstreit mit sich selbst, dem Bruder, oder anderen Duolingo Lernern. Sie übten sich in Hörverstehen, Übersetzung und Grammatik und bekamen immer eine direkte Rückmeldung, ob ihre Antworten korrekt waren. Dass auf diese Weise jedes Kind in seiner eigenen Geschwindigkeit lernen konnte, versteht sich von selbst. Dass dieses Lernen mithilfe von Tablet oder Handy überall geschehen konnte, war ein zusätzlicher Bonus.
Seit ich wieder zurück in Deutschland an „meiner“ Schule bin, habe ich in meinen beiden Englischklassen (7. und 8. Klasse Hauptschule) „Duolingo statt Hausaufgaben“ eingeführt. Meine Schülerinnen und Schüler werden von mir in virtuellen Klassen geführt, so dass ich jederzeit sehen kann, wer wann was gelernt hat, welcher Stoff gut verstanden wurde und wo es noch Schwierigkeiten gibt. Ich liebe diese Übersicht -und dass die Hausaufgabenkontrolle während der Unterrichtszeit wegfällt, die oft ein enormer Zeitfresser war. Meine Vorgabe an die Schülerinnen und Schüler ist: „Mindestens 10 Minuten Duolingo pro Tag.“ Das sind 70 Minuten pro Woche. Das sind bei drei Stunden Englischunterricht in der Woche 23 Minuten pro Englischhausaufgabe. Das wäre an sich schon ganz ordentlich. Das wirklich Tolle aber ist, dass JEDER EINZELNE mindestens die doppelte Menge an Aufgaben bearbeitet – manche sogar die fünffache Menge. Ich höre zu Beginn der Englischstunde, wie Punktestände verglichen werden und solche Sätze wie „Gestern Abend hatte ich einfach richtig Bock, Englisch zu lernen, deshalb hab ich jetzt so viele XP“. Da geht einem als Englischlehrer(in) einfach das Herz auf.
Während der Schulstunden kann ich derweil den Stoff im Schulbuch ganz unbeirrt bearbeiten. Ohne Unterbrechungen, weil zum Beispiel die Hälfte der Klasse keine Hausaufgaben gemacht hat -und durchgägig mit meiner Unterstützung, was die neuen Themen betrifft. Andererseits bin ich natürlich so frei, dort anzusetzen, wo sich in Duolingo Schwierigkeiten zeigen, um diese Themen in Wiederholungsstunden aufzugreifen.
Erwähnte ich schon, dass Duolingo kostenlos und werbefrei ist? Und: nein, ich werde natürlich nicht dafür bezahlt, hier von Duolingo zu schwärmen. Es handelt sich tatsächlich um meine Begeisterung sowohl als Mutter als auch als Englischlehrerin.
Eine Fremdsprache zu lernen klappt von Anfang an gut mit Spielen! Das ist toll für die Kinder- und nicht allzu anstrengend für die Eltern oder Lehrer, die (zumindest zu Beginn) als Spielleiter fungieren.
Wenn wir uns einmal zurückerinnern an unsere Kindheit, merken wir vielleicht, dass viele beliebte Spiele ganz nebenbei bestimmte Fähigkeiten trainierten- und uns (trotzdem oder gerade deswegen) einen Heidenspaß machten. Ist ja auch logisch: ein verdienter, selbst „erarbeiteter“ Sieg ist viel befriedigender als ein solcher, der ausschließlich auf Glück basiert.
Das allererste Spiel, das ich mit den Jungs auf Englisch spielen konnte (und das sie recht schnell zu zweit gespielt haben), war ein englischsprachiges „Trumpf“ (Quartett). Es handelt von Superhelden, die Kategorien („intelligence“, „strength“, …) stehen auf den Karten und die zugehörigen Zahlen waren schnell gelernt. Bald schon wünschte ich mir, ich hätte das Spiel auch über Länder, Städte, berühmte Bauwerke, … bestellt – dann hätten die Jungs nebenher mit viel Freude auch noch Erdkundethemen oder einfach Allgemeinbildung wiederholen können… Unglücklicherweise konnten wir in keinem der Länder, durch die wir gereist sind, diese Kartenspiele finden.
Wenn Kinder erst einmal einige Farben und Gegenstände in ihrer Umgebung benennen können, kann man im fremdsprachlichen Unterricht wie zu Hause zum Beispiel Spiele wie „Ich sehe was, das du nicht siehst“ spielen. Darf das „sprachunerfahrenste“ Kind den zu erratenden Begriff aussuchen, kann man sicher sein, dass es ihn kennt- und aus den gefragten Begriffen der anderen Mitspieler ganz schnell neue Wörter dazulernt. („I see something that you don’t see and it is green.“ – „Is it a tree?“, „Is it that car?“) Außerdem wird so spielerisch die Satzstruktur von Fragen gelernt.
Man kann Wortschlangen bilden, in denen der letzte Buchstabe des einen Wortes identisch sein muss mit dem ersten Buchstaben des nächsten Wortes. („Table“, „error“, „red“, „desk“, ….)
Später kann man die Schwierigkeit erhöhen, indem man die Vorgabe gibt, dass die Wortschlangen aus Tiernamen („dog“, „grashopper“, „reptile“, …), Berufsbezeichnungen, Gefühlen oder anderen Gruppen bestehen müssen. Das hört sich nicht so spannend an, war aber während unserer Reise ein beliebtes Spiel auf Autofahrten oder wenn wir zum Beispiel im Restaurant auf unser Essen warten mussten.
Auch in Restaurants spielten die Jungs gerne „Galgenmännchen“. Das klappt mit Wörtern einer Fremdsprache genauso gut wie in der Muttersprache. Wenn das Kind das Alphabet der Fremdsprache beherrscht, lässt sich das ganz nebenher auch wiederholen. Ich weiß nicht, wie viele Papiertischdecken wir auf unserer Reise mit Galgen(männchen) vollgekritzelt haben…
Auch beim Essen oder während wenig spannender Spaziergänge war „I have an animal“ das mit Abstand beliebteste Spiel der Kids. Ein Kind denkt sich ein Tier, die anderen Mitspieler müssen mithilfe von ja/nein-Fragen herausfinden, um welches Tier es sich handelt. Bei 10 verneinten Fragen hat der Spieler mit dem geheimnisvollen Tier gewonnen und muss dieses offenbaren. Bei einer früheren Lösung gewinnt der Fragesteller, der das Tier erraten hat. Sämtliche Fragekonstruktionen lassen sich in diesem Spiel ganz nebenher trainieren- wenn jemand mitspielt, der die Fremdsprache recht gut beherrscht. („Does your animal have four legs?“, „Is it a mammal?“, „Can your animal swim?“, „Is it bigger/smaller than a mouse?“, …)
Als Brettspiel haben wir immer gerne Scrabble auf Englisch gespielt – wir hatten das Glück, dass dieses Spiel in vielen Wohnungen oder Aufenthaltsräumen von Zeltplätzen „herumlag“.
Immer wenn unsere Jungs auf Kinder trafen, die nicht deutsch sprachen, wurde jedes Spiel zum Sprachlernspiel. Besonders toll: Monopoly! Daheim in Deutschland besitzen wir mindestens 3 verschiedene Versionen des Spiels. Auf unserer Reise haben wir diese fantastische Version über amerikanische Nationalparks gefunden! Leider hat sie nicht mehr in unsere Rucksäcke gepasst – dafür steht das Spiel jetzt ganz oben auf unserer Wunschliste für Weihnachten (…und die Kinder werden, ohne es zu merken, stundenlang Englisch und Erdkunde „spielen“). Tatsächlich haben wir das Spiel doch noch gekauft – in den Everglades kurz vor Ende unserer großen Reise. Wir lieben es einfach – und haben den Platz geschaffen, es zurück in die Heimat zu transportieren.
Auch die englische Version des Spiel des Lebens machte den Jungs viel Freude- und klappte ziemlich schnell, da die Anweisungen auf den Spielkarten auf englisch und leicht verständlich sind. Es war von Anfang an kein Problem, dieses Spiel mit anderen Kindern zu spielen.
Mit anderen Kindern war aber natürlich auch das Herumtoben auf Spielplätzen, an Stränden und das gemeinsame Aushecken von Streichen immer wieder ein angesagtes Spiel…